Schallenberg: „Für Ungeimpfte wird es schwierig“

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Nach fast 3700 Neuinfektionen, der Wiedereinführung von Ausreisetests in einigen Bezirken und wegen der roten Welle der Corona-Ampel hat Bundeskanzler Alexander Schallenberg am Donnerstag neue Schritte im Kampf gegen die Pandemie angekündigt. Der Fokus wird aber eindeutig auf die Ungeimpften gelegt werden.

„In Österreich nähern wir uns 4000er-Zahlen“, so Schallenberg, der von einer „Pandemie der Ungeimpften ohne Not“ sprach. Für Schallenberg, der sich derzeit bei seinem ersten EU-Gipfel als Regierungschef in Brüssel befindet, lautet die zentrale Frage, die bei einem Treffen mit Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und den Landeshauptleuten am Freitag diskutiert wird: „Welche Schritte setzen wir bei den Zögerern und Zauderern? Es gilt, die Impfrate zu steigern. Wir haben genug Impfstoffe und stolpern ohne Not in eine Pandemie der Ungeimpften.“Kanzler Schallenberg wird von Europaministerin Karoline Edtstadler nach Brüssel begleitet.(Bild: AP)

Für diese Gruppe werde es in den kommenden Monaten schwierig werden. Der Kanzler wiederholte den Aufruf zur Impfung wie auch zu einem gemeinsamen Einwirken auf jenen Personen, die bei dieser Maßnahme noch zögern würden.

Schallenberg: „Es ist nichts ausgeschlossen“
Was die Corona-Lage in Europa insgesamt betrifft – ein Schwerpunkt des Gipfels – so herrsche hier ein heterogenes Bild: „Einige Staaten können die Maßnahmen bereits wieder aufheben“, sagte Schallenberg in Anspielung auf Dänemark. Indes steht Lettland vor einem erneuten Lockdown, und erschreckende Zahlen werden aus Rumänien vermeldet. Was das Treffen mit den Landeshauptleuten und dem Gesundheitsminister betrifft, da werde man „übers Wochenende klare Entscheidungen treffen“, es sei „nichts ausgeschlossen“.

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