Pfizergate: Gericht entscheidet über Von der Leyens geheime Botschaften zum Covid-Impfstoff-Deal

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Von der Leyen

In dem Urteil heißt es, dass die Europäische Kommission mit ihrer Weigerung, Mitteilungen von Pfizer an die Medien weiterzugeben, unrechtmäßig gehandelt habe.

Am Mittwoch entschied das Gericht der EU, dass die Europäische Kommission rechtswidrig gehandelt habe, als sie sich weigerte, Textnachrichten herauszugeben, die während des Höhepunkts der COVID-19-Pandemie zwischen ihrer Präsidentin Ursula von der Leyen und dem CEO von Pfizer, Albert Bourla, ausgetauscht wurden.

Das Urteil dürfte weitreichende Folgen für die Transparenz und Rechenschaftspflicht der EU-Institutionen haben. Und obwohl es die persönliche Glaubwürdigkeit von der Leyens stark beeinträchtigen dürfte, stellt sich die Frage, ob von der Leyen am Ende zur Rechenschaft gezogen wird.

RT berichtet: Im Mittelpunkt des sogenannten „Pfizergate“-Falls steht ein Interview von der Leyen mit der New York Times (NYT) aus dem Jahr 2021, in dem sie behauptete, sie habe per SMS mit Pfizer-CEO Albert Bourla über einen Deal über 900 Millionen COVID-Impfstoffdosen verhandelt.

Die NYT reichte daraufhin einen Antrag auf Zugriff auf die Nachrichten ein, woraufhin die EC mit der Begründung antwortete, dass sich die Texte, die nie veröffentlicht wurden, nicht in ihrem Besitz befänden.

Das Gericht entschied, dass die Europäische Kommission „nicht einfach behaupten kann, dass sie die angeforderten Dokumente nicht besitzt, sondern glaubwürdige Erklärungen liefern muss, die es der Öffentlichkeit und dem Gericht ermöglichen zu verstehen, warum diese Dokumente nicht gefunden werden können.“

Sie kritisierte außerdem, dass die Kommission weder die Nichtbeibehaltung der Texte begründete noch klarstellte, wie es zu ihrer Löschung kam.

Die EU-Kommission erklärte daraufhin, sie erkenne die Notwendigkeit größerer Transparenz an und versprach, eine neue Entscheidung mit ausführlicherer Begründung zu erlassen. Sie verpflichtete sich jedoch nicht zur Veröffentlichung der fraglichen Nachrichten. Gegen das Urteil kann beim Europäischen Gerichtshof Berufung eingelegt werden.

Ein ähnliches Urteil des EuGH vom vergangenen Juli stellte fest, dass es der EU-Kommission an Transparenz bei der Aushandlung der Impfstoffverträge mit Pfizer und AstraZeneca mangelte. Die Verträge, die 2020 und 2021 unterzeichnet wurden und einen Wert von rund 2,7 Milliarden Euro (drei Milliarden Dollar) hatten, wurden den Mitgliedern des Europäischen Parlaments aus Gründen des Schutzes kommerzieller Interessen vor der Offenlegung geschützt.


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