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Foto: Andreas Lischka

Bis 2025 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in einer wasserarmen Region leben, darunter auch in Europa. Der steigende Grad der Umweltverschmutzung und der Klimawandel ergeben zusammen bei weitem keine optimalen Bedingungen, in denen wir überleben können. Die Überlebenschancen klingen entmutigend. Unter Betrachtung des zukünftigen unsicheren Zugangs zu sauberem Trinkwasser steht eine von vielen Fragen, die wir uns stellen, im Mittelpunkt: „Ist das Trinkwasser eine Ware oder ein Menschenrecht?“. Die Börse hat das „Blaue Gold“ zu einer Ware erklärt. Der Krieg um Wasser hat begonnen und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Söldner an den Quellen stehen und den Zugang zum Wasser verwehren werden. Doch nicht nur, dass mit dem Wasser spekuliert wird, auch sollten wir uns um die Qualität unseres Wassers Sorgen machen, denn schon lange wird vor einer steigenden Gefährdung unseres Trinkwassers gewarnt.

Deutschland gehört zu den größten Trinkwasserverschmutzern in der EU. Nicht nur Pestizide belasten unser Trinkwasser, sondern auch die Nitrat-Grenzwerte sind bei über der Hälfte aller deutschen Messstellen erhöht. Jetzt kommt auch noch Arsen hinzu, denn laut einer aktuellen Studie besteht für 220 Millionen Menschen auf der ganzen Welt das Risiko, mit Arsen kontaminiertes Grundwasser zu trinken. Arsen aus dem Trinkwasser kann Krebs verursachen, aber auch Hautkrankheiten hervorrufen. Arsen wird auch in Zusammenhang gebracht mit Entwicklungsstörungen, Herzerkrankungen, Diabetes und Störungen des Nervensystems und des Gehirns. Die gesundheitlichen Auswirkungen von Trinkwasser, das mit toxischen Konzentrationen von Arsen belastet ist, bezeichnen viele Expertinnen und Experten als die grösste Massenvergiftung in der Geschichte der Menschheit.

Tickende Zeitbombe Trinkwasser! Arsen belastet Trinkwasser!

Laut einer neuen Studie besteht für 220 Millionen Menschen auf der ganzen Welt das Risiko, mit Arsen kontaminiertes Grundwasser zu trinken.

Toxische Arsenkonzentrationen fanden Eawag-Forschende in Kambodscha, Vietnam oder im Amazonasgebiet. Zudem entwickelten sie regionale Arsen-Risikokarten für China, Pakistan und Südostasien. Neu haben die Forschenden um Podgorski nun ein globales Risikomodell erstellt.

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