Es ist ein neuer Clip aufgetaucht, in dem der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro den WHO-Chef Tedros Adhanom auf die COVID-19-Beschränkungen anspricht und fragt, warum Menschen auch nach der zweiten Dosis des Impfstoffs noch an COVID sterben.
Die Diskussion fand während des jüngsten G20-Gipfels der führenden Politiker der Welt in Rom statt.
Im Gespräch mit Adhanom über Impfpässe erklärte Bolsonaro: „Überall auf der Welt gibt es Menschen, die arbeiten müssen, um sich zu ernähren“.
Er fügte hinzu, dass die Abriegelungsmaßnahmen die Weltwirtschaft destabilisiert hätten und warnte, dass die Wirtschaft zusammenbrechen werde, wenn dies so weitergehe.
Adhanom sagte, er wolle keine weiteren Abriegelungsmaßnahmen und stimmte zu, dass das Impfpassprogramm „diskriminierend“ sei, aber nur solange die Impfraten in einigen Ländern noch niedrig seien.
🇧🇷 G20 BRAZIL | Bolsonaro questioned the director-general of the WHO, Tedros Adhanom.
— Maria Laura Assis (@MLauraAssis) November 6, 2021
Tradução: @legendovideos pic.twitter.com/Z96n6M8OmM
„In Brasilien erkranken viele, die die zweite Dosis erhalten haben, an COVID“, sagte Bolsonaro, woraufhin der WHO-Chef erklärte, der Impfstoff verhindere nicht die Ausbreitung von COVID, sondern verringere das Risiko von schweren Erkrankungen und Todesfällen.
„In Brasilien sterben viele, die die zweite Dosis erhalten haben“, stellte Bolsonaro klar, woraufhin Adhanom antwortete, dass die zugrunde liegenden Krankheiten dafür verantwortlich seien.
Daraufhin beklagte Bolsonaro, dass er nicht in der Lage sei, die Pflichtimpfungen für Kinder zu stoppen, woraufhin Adhanom erklärte, die WHO unterstütze die Verabreichung des Impfstoffs an Kinder nicht.
Der brasilianische Präsident beklagte daraufhin, dass ihm jedes Mal, wenn er Fragen zum Impfstoff stelle, vorgeworfen werde, „Fake News“ zu verbreiten.
„Uns sind die Hände gebunden, das Leben unserer Kinder steht auf dem Spiel“, sagte Bolsonaro.
Als er Adhanom nach dem Ursprung von COVID-19 fragte, lachte dieser und sagte: „Wir untersuchen es noch.“
Bolsonaro ist seit langem skeptisch gegenüber dem Impfstoff und den COVID-19-Sperrmaßnahmen.
Als er im September zur UN-Generalversammlung kam, musste er eine Pizza auf dem Bürgersteig essen, weil er nicht geimpft ist und deshalb in New York nicht in geschlossenen Räumen essen darf.
Bolsonaro hat sich wiederholt für das Medikament Hydroxychloroquin eingesetzt und behauptet: „Wenn Hydroxychloroquin nicht politisiert worden wäre, hätten viel mehr Leben gerettet werden können.“
Der brasilianische Präsident infizierte sich im Juli 2020 selbst mit dem Coronavirus, sagte aber, dass er sich dank seiner Vergangenheit als „Sportler“ in der Armee schnell erholen konnte.
Er wies auch darauf hin, dass Hydroxychloroquin zu seiner raschen Genesung beigetragen hat.
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