Eine 8 Meilen lange „Leinwand“ mit Gletscherbestien, die versteckt im Amazonas-Regenwald entdeckt wurden

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  • 9. Juli 2022

 

Forscher haben eine 8 Meilen lange Felsdecke entdeckt, die mit Gemälden ausgestorbener Gletscherbestien bedeckt ist. Sie schätzen, dass diese Tiermalereien etwa 12.600 Jahre alt sind. (  1  )

Bare Age Beasts auf 8 Meilen langem Felstuch gemalt

Tief im Amazonas-Regenwald befindet sich ein künstlerisches Meisterwerk, das mit ockerrotem Pigment gezeichnet ist. Das Gemälde, das sich in der Serranía La Lindosa am nördlichen Rand des kolumbianischen Amazonas befindet, ist fast wie eine Leinwand oder eine alte Form der Graffiti-Kunst. Er erstreckt sich über 8 Meilen und beherbergt alle Arten von Tieren, von denen viele während der letzten Eiszeit verschwanden. (1)

Bildnachweis: Marie-Claire Thomas | Wild Blue Media | Archäologisches Nachrichtennetzwerk

Einige dieser Bestien aus der Eiszeit sind (1):

  • Mastodons
  • Faule Riesen
  • Reh
  • Tapirii
  • Alligatoren
  • Fledermäuse
  • Affen
  • Schildkröten
  • Schlangen
  • Stachelschwein
  • Kamelide
  • Cai
  • Säugetiere mit Hufen mit drei Fingern, mit Rüssel

Das Gemälde zeigt auch Handabdrücke, geometrische Muster, Jagd- und Angelszenen und Menschen, die mit Pflanzen, Bäumen und Tieren interagieren. Laut Forschern wurden die Gemälde höchstwahrscheinlich über Hunderte und vielleicht sogar Tausende von Jahren hergestellt. (1)

Bildnachweis: Guillermo Legaria/AFP/  Archaeology News Network

„DIES SIND WIRKLICH UNGLAUBLICHE BILDER, DIE VON DEN EAREST MENSCHEN ERZEUGT WERDEN, DIE IM WESTLICHEN AMAZONAS GELEBT HABEN. SIE ZIEHTEN IN DIE REGION ZU ZEITEN EINES EXTREMEN KLIMAWANDELS, DER ZU VERÄNDERUNGEN DER VEGETATION UND DER WALDSTRUKTUR FÜHRTE. DER AMAZONAS VERWANDELT SICH IMMER NOCH IN DEN TROPISCHEN WALD, DEN WIR HEUTE ERKENNEN“,  SAGT DR. MARK ROBINSON, EINER DER FORSCHER DIESES PROJEKTS. (1)

Interessante Neuigkeiten für Wissenschaftler und Historiker

Experten glauben, dass dies einige der realistischsten Zeichnungen prähistorischer Tiere und Szenen aus dem täglichen Leben der ersten Menschen sind. Ausgrabungen in der Gegend haben die ältesten Daten zutage gefördert, in denen Menschen dieses Gebiet des kolumbianischen Amazonas besetzten. Hinweise auf die Ernährung dieser frühen Menschen und die verwendeten Werkzeuge boten einen Einblick in diese Zeit wie nie zuvor. (1)

Bildnachweis: Getty Image/Archaeology News Network

„DIE GEMÄLDE BIETEN EINE LEBENDIGE UND AUFREGENDE SICHT AUF DAS LEBEN DIESER GEMEINSCHAFTEN. ES IST UNGLAUBLICH FÜR UNS HEUTE ZU GLAUBEN, DASS SIE UNTER RIESIGEN PFLANZENFRESSEN LEBEN UND JAGD HABEN, VON DENEN EINIGE DIE GRÖSSE EINES KLEINEN AUTOS WAREN.“ SAGTE DR. ROBINSON. (1)

Die im Ausgrabungsgebiet gefundenen Fossilien von Knochen und Pflanzen zeigen, dass diese Menschen Palmen- und Baumfrüchte, Piranhas, Alligatoren, Schlangen, Frösche, Nagetiere wie Paca und Capybara und Gürteltier aßen. (1)

Alles, was die Forscher bisher entdeckt haben, erweitert unser Verständnis der globalen Expansion der Menschen. Das Studium dieser Völker und ihrer Lebensweise ermöglicht es uns zu verstehen, wie sich ihre Handlungen vor Tausenden von Jahren auf den Amazonas-Regenwald auswirkten, eines der wichtigsten und vielfältigsten biologischen Ökosysteme der Welt. (  2  )

Bildnachweis: Marie-Claire Thomas/Wild Blue Media/Archaeology News Network

„DIESE HÖHLENMALEREIEN SIND EIN SPEKTAKULÄRER BEWEIS, WIE DIE MENSCHEN DAS LAND WIEDERAUFBAUTEN UND WIE SIE JAGTEN, KULTIVIERT UND FISCHEN. ES IST WAHRSCHEINLICH, DASS KUNST EIN WICHTIGER TEIL DER KULTUR WAR UND EIN MÖGLICHKEIT, DASS MENSCHEN SOZIAL VERBINDEN. DIE BILDER ZEIGEN, WIE MENSCHEN UNTER RIESIGEN, JETZT VERSCHWUNDENEN TIEREN LEBTEN, DIE SIE JAGTEN.“ ERKLÄRTE DER FORSCHER PROFESSOR JOSÉ IRIARTE. (1)


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