NDR wütet gegen Flut-Reportagen von BILD

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ATTACKE AUF KRITISCHEN JOURNALISMUSNDR wütet gegen Flut-Reportagen von BILD

Das NDR-Medienmagazin „Zapp“ packt laut Eigenwerbung „heiße Eisen“ an – und scheint bei den Öffentlich-Rechtlichen neuerdings für die Diffamierung von kritischem Journalismus zuständig zu sein.

Das Thema eines für diese Woche geplanten Beitrags: die Folgen des Jahrhundert-Hochwassers im Ahrtal und die Rolle von investigativer und ortsnaher Berichterstattung zu einer der größten Katastrophen der Nachkriegszeit durch BILD. Für „Zapp“ offenbar keineswegs eine außergewöhnliche Leistung, sondern ein politisches Problem.

In einer Anfrage an den Verlag ließ das NDR-Magazin keinen Zweifel an der Stoßrichtung des TV-Beitrags. Eine Redakteurin („Wir waren im Ahrtal unterwegs“) zitiert dort „Kritik an der BILD“, die „in Gesprächen mit den Menschen kam“. Um wen es sich dabei handelt, erklärt sie nicht.

Wörtlich heißt es in Bezug auf „das Statement eines Lehrers“ mit Blick auf BILD: „Wenn man sich nur die Überschriften anschaut, dann geht es immer darum, dass irgendwelche Stellen versagt hätten. Dann bedienen sie ja genau ein Narrativ von rechten Kreisen, von Querdenkern.“

Eine durchsichtige öffentlich-rechtliche Medienschelte der privaten Konkurrenz. Ohne Substanz, dafür mit Ansage. Und ausgerechnet im Fall der beispiellosen Flutkatastrophe, die im Juli allein in Deutschland mehr als 180 Todesopfer forderte, Tausende obdachlos machte und Schäden von mindestens 20 Milliarden Euro verursachte. Und die deshalb so verheerend war, weil Katastrophenschutz und Frühwarnsysteme massiv versagten.

BILD hat über diesen Ausnahmezustand umgehend, umfassend und nachhaltiger als jede andere Redaktion der Republik berichtet – und im Ahrtal ein Büro errichtet, um besonders nah am Geschehen und den Menschen vor Ort zu sein. BILD hat den Flutopfern eine Stimme gegeben, Versäumnisse aufgedeckt, Verantwortliche benannt.

Das ist – anders als „Zapp“ raunt – kein „Narrativ“, sondern kritischer Journalismus, wie er im Grundgesetz verankert ist.

Das NDR-Medienmagazin geht sogar noch einen Schritt weiter. Erneut unter Verweis auf das „Statement eines Lehrers (…), der sicherlich nicht repräsentativ ist, aber auch keine Einzelmeinung vertritt“, heißt es in der „Zapp“-Anfrage an BILD: „Dann ist vielleicht auch das privatwirtschaftliche Unternehmen BILD einfach nur daran interessiert, eine gewisse Klientel als Kernklientel zu halten.“

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