Inmitten der wachsenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen hält das US-Militär in Ost- und Südosteuropa eine der größten Übungen seit Ende des Kalten Krieges ab. Daran beteiligt sind insgesamt 28 Nationen, darunter auch Nicht-NATO-Staaten wie die Ukraine. Moskau kündigte an, die Übung genau zu verfolgen und sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten.
In Europa ist am Dienstag eine riesige US-geführte Militärübung angelaufen. Nach Angaben der US-Streitkräfte werden in den nächsten Wochen im Rahmen von „Defender Europe 21“ mehr als 28.000 Soldaten aus NATO- und Partnerländern gemeinsam trainieren. Zu letzteren zählen auch die Ukraine und Georgien.
Schauplatz sind vor allem Übungsplätze in südosteuropäischen Ländern wie Albanien, Kroatien, Bulgarien und Bosnien-Herzegowina. Aber auch der an Russland grenzende baltische Staat Estland ist ein Schauplatz. Die letzte Übungseinheit soll planmäßig am 9. Juni in Rumänien stattfinden.
In Deutschland sollen gegen Ende des Monats Soldaten aus den USA in Nürnberg eintreffen. Anfang Juni ist dann auf dem Truppenübungsplatz Baumholder in Rheinland-Pfalz ein Übungsteil zum Abtransport von Verletzten geplant. Die Bundeswehr beteiligt sich vor allem durch Unterstützungsleistungen für die Verlegung der US-Streitkräfte an der Übung. Zudem sind Fallschirmjäger des Heeres bei einer der Teilübungen dabei.
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