13 Tage nach der Köpfung von Samuel Paty könne sich Frankreich in der Auseinandersetzung mit dem Islam nicht mehr mit Friedensgesetzen zufrieden geben. Es müsse zu einer „Vernichtung des islamischen Faschismus“ schreiten. So der Bürgermeister Christian Estrosi in einer ersten Reaktion auf den „Allahu akbar“-Terror gegen betende Christen in der neuen Kathedrale von Nizza.
13 jours après #SamuelPaty, notre pays ne peut plus se contenter des lois de la paix pour anéantir l’islamo fascisme. #Nice06
— Christian Estrosi (@cestrosi) October 29, 2020
Außerdem erklärte er ausdrücklich seine Solidarität mit dem Bischof von Nizza und den Priestern der Kathedrale, ja überhaupt mit den Christen in aller Welt, die Verfolgung zu erleiden haben.
Täter hörte nicht auf „Allahu akbar“ zu schreien
Estrosi reagiert damit auf einen erneuten Terrorakt in der südfranzösischen Küstenstadt Nizza: Unter „Allahu akbar“ -Rufen wurden heute Vormittag in der Kirche Notre Dame zwei Menschen getötet, einer Frau in der Kirche die Kehle durchgeschnitten – mit letzter Kraft schleppte sie sich aus der Kirche und erlag dort ihren Verwundungen.
Zudem soll es mehrere Verletzte gegeben haben. Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei gefasst. „Der Täter hörte nicht auf, ‚Allahu akbar‘ zu schreien, während er medizinisch behandelt wurde“, so Estrosi. Präsident Macron hat sich unterdessen auf den Weg nach Nizza gemacht.
Ähnlich sieht dies auch der bekannte Kardinal Sarah. Er schreibt angesichts des Attentats von Nizza: „Der Islamismus ist ein monströser Fanatismus, der mit Kraft und Entschlossenheit bekämpft werden muss. Er wird seinen Krieg nicht beenden. Leider wissen wir Afrikaner das nur zu gut. Barbaren sind immer die Feinde des Friedens. Der Westen, jetzt Frankreich, muss dies verstehen. Lassen Sie uns beten. +RS“
Vor etwa fünf Jahren hatte es in Nizza bereits einen muslimischen Terrorakt mit einem LKW gegeben, der ebenfalls „Allahu akbar“ rufende Terrorist raste am französischen Nationalfeiertag (14. Juli) mit einem LKW in die feiernden Menschen und riss 87 Menschen in den Tod. (Foto: Mahnmal an die Opfer des LKW-Terrors).
Franzosen sehen Schuld auch bei Merkel
Fast nur zustimmende Kommentare erhält Estrosi bislang für seine konsequente Forderung. „Wir sind im Krieg, sie greifen unsere Symbole an, Schule, Kirche… Wir müssen dringend (innerhalb des nächsten Monats) alle salafistischen Orte schließen und sie ausweisen oder einsperren!“ Es sei Zeit für Taten, der Worte seien genug gewechselt.
Immer wieder kommt – neben dem Wunsch alle Islamisten auszuweisen – zudem die Forderung nach Schließung der Grenzen. Und selbst in Frankreich macht man Merkel mit-verantwortlich: „Merkel hart Blut an ihren Händen, seit sie die Grenzen geöffnet hat, können wir nicht mehr in Frieden leben!
Passenderweise perfide durch Unterlassung fiel auch Merkels Statement zu dem Terrorakt aus. Mit keiner Silbe erwähnt sie den Islamfaschismus…
Kanzlerin #Merkel: „Ich bin tief erschüttert über die grausamen Morde in einer Kirche in #Nizza. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Ermordeten und bei den Verletzten. Der französischen Nation gilt in diesen schweren Stunden Deutschlands Solidarität.“
— Steffen Seibert (@RegSprecher) October 29, 2020
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