Die Ermordung John F. Kennedys am 22. November 1963 verfolgt Amerika noch immer. Als junger, charismatischer Führer verkörperte Kennedy eine neue Ära der Hoffnung. Sein Tod in Dallas war ein nationales Trauma und hinterließ eine Wunde, die nie vollständig heilte.
Die offizielle Geschichte nannte Lee Harvey Oswald den einzigen Schützen, doch Oswalds Ermordung zwei Tage später durch Jack Ruby löste endlose Theorien aus. Die Schlussfolgerung der Warren-Kommission aus dem Jahr 1964, dass Oswald allein gehandelt habe, zerstreute die Zweifel nicht. Jahrzehnte später stellen fortschrittliche forensische Analysen und digitale Rekonstruktionen dieses Narrativ in Frage und lassen auf die Möglichkeit mehrerer Täter schließen.
Kennedys Präsidentschaft, die von Krisen des Kalten Krieges und Bürgerrechtskämpfen geprägt war, wurde brutal abgebrochen. Seine Vision und Worte, insbesondere sein Aufruf zur Bürgerpflicht, leben weiter. Aber das Geheimnis seines Todes, verwickelt in Schichten von Spekulationen und Analysen, bleibt ein ungelöstes Kapitel in der amerikanischen Geschichte.
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