Financial Times: „Chemtrails sind KEINE Verschwörung – sie helfen im Kampf gegen den Klimawandel“

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Laut Financial Times handelt es sich bei Chemtrails nicht um eine Verschwörungstheorie.

Die Financial Times hat zugegeben, dass es sich bei dem Versprühen von Chemtrails NICHT um eine Verschwörungstheorie handelt, wie die Mainstream-Medien seit Jahren behaupten – sondern um ein reales Phänomen, das dabei hilft, dem sogenannten „ globalen Brodeln “ entgegenzuwirken.

In einem am Montag veröffentlichten Artikel mit dem Titel „Geoengineering ist das Risiko wert – vorausgesetzt, wir regulieren es richtig“ argumentiert die Financial Times, dass die künstliche Absenkung der Temperatur der Erde durch Geoengineering dazu beitragen werde, eine künftige, durch den Klimawandel verursachte Katastrophe abzuwenden.

Ft.com berichtet: Wenn alle globalen Versprechen und Verpflichtungen zum Klimaschutz eingehalten werden, werden wir bis zum Ende des Jahrhunderts einen Anstieg der Erderwärmung um 2,4 bis 2,6 Grad Celsius erleben. Das ist zwar deutlich weniger als der Anstieg um 4 Grad Celsius ohne Klimaschutzmaßnahmen, aber auch viel mehr als die im Pariser Abkommen angestrebten 1,5 Grad Celsius.

Schlimmer noch: Dieses Ziel wird wohl bald überschritten, da die Welt im vergangenen Jahr eine Jahresdurchschnittstemperatur von 1,45 °C über dem vorindustriellen Niveau erreichte. Um die schlimmsten Auswirkungen der globalen Erwärmung einzudämmen, sind rasche Emissionsreduzierungen, stärkere Anpassungsbemühungen und eine verstärkte Kohlendioxidentfernung weiterhin von entscheidender Bedeutung. Aber da die Risiken bereits jetzt hoch sind und alarmierend steigen, können wir es uns nicht leisten, bestehende Methoden zu ignorieren. Dazu gehören auch umstrittene wie Geoengineering – genauer gesagt die Modifikation der Sonnenstrahlung (Solar Radiation Modification, SRM), bei der ein kleiner Teil des Sonnenlichts zurück in den Weltraum reflektiert wird, um den Planeten abzukühlen. In den letzten Monaten hat SRM in wissenschaftlichen Kreisen, internationalen Medien und bei verschiedenen Klimaschutzakteuren an Bedeutung gewonnen.

SRM ist ein hochexperimenteller Prozess und nicht ohne klimatische, gesundheitliche und ethische Risiken. Dazu gehören Techniken wie die Injektion von Aerosolen in die Stratosphäre, bei der winzige Partikel in die obere Atmosphäre abgegeben werden, um das Sonnenlicht zu streuen und so die Abkühlungseffekte nach großen Vulkanausbrüchen nachzuahmen, oder die Aufhellung von Meereswolken, bei der Meerwasser in die Luft gesprüht wird, um die Reflektivität tiefliegender Wolken zu erhöhen. Diese Methoden könnten möglicherweise die globalen Temperaturen schnell und kostengünstig senken. Sie könnten jedoch auch schwerwiegende schädliche Folgen haben und regionale Wettermuster stören, die Ozonschicht schädigen und zu saurem Regen führen.

Ein erhebliches Problem ist, dass SRM das zugrunde liegende Problem der Treibhausgasemissionen nicht angeht. Zwar könnte SRM den Planeten vorübergehend abkühlen, aber es würde weder den Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre senken noch das Klima jemals wieder in seinen vorindustriellen Zustand zurückversetzen. Darüber hinaus könnte SRM ein „Termination Shock“-Szenario auslösen, bei dem ein plötzlicher Stopp der SRM-Aktivitäten zu einer schnellen und möglicherweise gefährlichen Erwärmung führen würde. Das Risiko, dass Länder oder private Unternehmen SRM einsetzen, verstärkt diese Bedenken zusätzlich.

Zwar ist SRM umstritten, doch angesichts unseres kollektiven Versagens bei der Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5°C bleibt uns keine andere Wahl, als es zu prüfen und sorgfältig zu prüfen, ob es irgendeinen Nutzen bringen kann und ob wir alle damit verbundenen Risiken realistisch eindämmen können. 

Damit dieses Wagnis aufgeht, bedarf es einiger fester Grundsätze. SRM darf nicht als Ersatz für Emissionsreduzierung betrachtet werden und sollte nur nach gründlicher Forschung und sorgfältiger Steuerung in Betracht gezogen werden. 

Erstens könnte dies nur durch einen globalen Governance-Rahmen zur Verwaltung von SRM erreicht werden. Derzeit gibt es keinen verbindlichen internationalen Rahmen zur Regulierung der SRM-Forschung oder -Einführung. Dies erhöht das Risiko eines vorzeitigen oder unüberlegten Einsatzes dieser Technologien. Zweitens sollte jedes Land ein Moratorium für die Einführung und groß angelegte Experimente mit SRM einführen, bis ausreichende wissenschaftliche Erkenntnisse und Governance-Strukturen vorhanden sind. Drittens ist eine erweiterte SRM-Forschung erforderlich, bei der der Schwerpunkt auf Transparenz (auch bei der Bereitstellung von Ressourcen) und globaler Beteiligung, einschließlich der Entwicklungsländer, liegen sollte.

Die 7. UN-Umweltversammlung und die COP30 im nächsten Jahr bieten die richtigen Gelegenheiten, um über die komplexen Risiken und Vorteile von SRM zu entscheiden. In über einem Jahr bleibt noch genug Zeit für umfassende Konsultationen unter Beteiligung von Regierungen, internationalen Organisationen, der Zivilgesellschaft und anderen Interessengruppen, um SRM mit größter Sorgfalt, Verantwortung und Zusammenarbeit zu behandeln. Es geht nicht darum, beim Klimaschutz Abkürzungen zu nehmen, und SRM sollte nur das letzte Mittel sein. Aber mögliche Antworten auf die aktuelle globale Erwärmungskrise zu ignorieren, wäre grob fahrlässig.


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