Putin glaubt, dass Trump vor Attentaten nicht sicher ist

Der designierte US-Präsident Donald Trump ist laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin  „nicht sicher“

Der russische Präsident machte diese Bemerkungen am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Astana, Kasachstan, im Anschluss an ein zweitägiges Gipfeltreffen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS).

Er zeigte sich erstaunt über den Verlauf des US-Wahlkampfes und verwies auf die „absolut unzivilisierten Methoden, mit denen gegen Trump und seine Familie gekämpft wurde, darunter wiederholte Mordversuche“.

„Meiner Meinung nach ist er jetzt nicht sicher“, sagte Putin und merkte an, dass „es in der US-Geschichte verschiedene Vorfälle gegeben hat“.

RT berichtet: Der russische Präsident lobte Trump als erfahrenen und intelligenten Politiker und sagte, er hoffe, der gewählte Präsident sei „vorsichtig und verstehe dies“.

Trump überlebte am 13. Juli während einer Wahlkampfkundgebung in Butler, Pennsylvania, einen Mordanschlag, als eine aus rund 150 Metern Entfernung abgefeuerte Kugel sein Ohr streifte. Der Secret Service reagierte, indem er den Schützen festnahm, der später als der 20-jährige Thomas Crooks identifiziert wurde, ein Bewohner eines Vororts des nahegelegenen Pittsburgh.

Ein weiterer potenzieller Attentäter, Ryan Routh, wurde im September festgenommen, nachdem er auf einem Golfplatz in Florida, der Trump gehört, einen Hinterhalt gelegt hatte.

Am Mittwoch berichtete ABC News unter Berufung auf Gerichtsdokumente, dass die US-Bundesbehörden einen Mann aus Arizona festgenommen hätten. Dieser soll in einer Reihe von Facebook-Videos, die er „beinahe täglich“ gepostet hatte, damit gedroht haben, Trump und dessen Familie zu töten.

Putin sagte, er sei noch erstaunter darüber, dass Trumps politische Gegner es auf die Familie und die Kinder des Republikaners abgesehen hätten.

Er bezeichnete ein derartiges Verhalten  als „abstoßend“ und als Zeichen des Niedergangs des politischen Systems der USA. Er wies darauf hin, dass nicht einmal kriminelle Gruppen zu derartigen Methoden greifen würden.

Putin sagte, er könne nicht ausschließen, dass die Biden-Regierung versuche, Trumps Beziehungen zu Russland zu erschweren.

Dennoch sei Moskau „bereit zum Dialog mit den USA, auch mit der künftigen Regierung“, betonte Putin.